Für das Meisterschaftsspiel gegen die JSG Lohra hatten wir uns viel vorgenommen und wollten einen "Dreier" mit nach Hause nehmen.
Leider ist uns das nicht gelungen. Die JSG Lohra war uns technisch und läuferisch leicht überlegen. Und so kam es auch, daß die JSG Lohra in der 11. Minute, durch einen langen Pass aus ihrem zentralen Mittelfeld, der über unsere Abwehr gespielt wurde, das 1:0 erzielten. Kurze Zeit später hatte Bastian S. die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen. Eine schön hereingebrachte Flanke von der linken Seite konnte von der JSG Lohra nicht geklärt werden. Bastian S. kam freistehend im 16 Meterraum an den Ball und schoss den Ball leider knapp über das Tor. Mit ein wenig Konzentration, hätte das der Ausgleich sein können. Leider führten viele Fehlpässe und fehlgeschlagene Abwehrvesuche dazu, daß die JSG zu regelmäßigen Kontern auf unser Tor kam. Wiedermal bewieß Jannik M. in diesem Spiel seine Klasse und konnte einige hochkarätige Chancen des Gegners abwehren.
In der zweiten Halbzeit konnten wir aber den Rückstand ebenfalls durch einen langen Pass aus unserem Mittelfeld wieder ausgleichen. Der Pass war eigentlich ein Zufallsprodukt eines Befreiungsschlages unsererseits. Der Ball kam aber hinter der gegnerischen Abwehr auf und unser Stürmer Andre I. hatte sofort "geschaltet" und kam vor dem letzten Abwehrspieler an den Ball, lief Richtung Tor und spielte kaltschnäuzig den gegnerischen Tormann aus und erzielte den Ausgleich. Kurze Zeit später kam es wieder zu genau derselben Situation. Andre I. lupfte wie ein Profi den Ball gekonnt über den Tormann ins gegnerische Tor. Leider zählte der Treffer nicht, da der Schiedsrichter der Meinung war, daß der Treffer aus einer Abseitsposition erzielt worden sei. Das hätte die Führung für uns sein können. Die JSG Lohra hatte im weiteren Verlauf des Spieles noch weitere "1000%ige" Chancen, sie hatten es aber nicht geschafft ihre Überlegenheit und unsere Fehler in eigene Tore umzumünzen. Und so muß man letztendlich sagen dass wir uns das Unentschieden "glücklich" erkämpft haben.
Dirk Rohrbach
